Archiv für den Monat: Oktober 2015

Einigung bei Tarifverhandlungen

Die 600.000 Beschäftigten in der Gebäudereinigung in Deutschland bekommen ab dem nächsten Jahr mehr Lohn. Der Bundesinnungsverband des Gebäudereiniger-Handwerks einigte sich mit der IG BAU am frühen Freitagmorgen in Frankfurt (Main) nach 18-stündigen Verhandlungen auf einen neuen Lohntarifvertrag. Er tritt zum 1. Januar 2016 in Kraft und gilt zwei Jahre. Die Lohnerhöhung in Lohngruppe 1 erfolgt in diesem Zeitraum in zwei Stufen i.H.v. 2,6 und 2,0 Prozent im Tarifgebiet West und 2,4 und 4,0 Prozent im Tarifgebiet Ost.

Die Beschäftigten in den alten Bundesländern erhalten ab der zweiten Stufe damit 10 Euro je Stunde und damit 1,50 Euro mehr als der gesetzliche Mindestlohn. Die Beschäftigten in Ostdeutschland erhalten mit der zweiten Stufe 9,05 Euro pro Stunde.

Der Vorsitzende der Tarifkommission des Bundesinnungsverbandes des Gebäudereiniger-Handwerks, Thomas Conrady, erklärt zu dem Tarifabschluss:

„Wir Arbeitgeber haben von Beginn an gesagt: Wir möchten eine Einigung, die zur allgemeinen Wirtschaftsentwicklung passt. Mit dem jetzt erzielten Kompromiss sind wir exakt an die Grenze der Belastbarkeit für unsere Unternehmen gegangen. Unser Ziel war es, sowohl eine tarifvertragslose Zeit als auch einen Streik zu vermeiden. Das ist gelungen. Ich begrüße, dass sie die IG BAU konstruktiv an der Konsenssuche beteiligt hat. Die Einigung gibt allen 600.000 Beschäftigten unserer Branche, den Unternehmen und Kunden Rechtssicherheit.“

Stets gut betucht

Söffges Reinigungs-Teams kommen farbenfroh daher. Ob Eimer, Tuch, Schwamm oder Reinigungsmittel – für jede Raumgruppe sind alle Reinigungsmittel und Geräte farblich kodiert.

So kommen rote Tücher, rote Eimer und rote Schwämme nur im WC-Bereich zum Einsatz, wobei selbstverständlich das dazu passende Reinigungsmittel auch aus einer roten Flasche stammt. Zugleich verhindert die ‚Wechseltuchmethode‘, also der Einweg-Gebrauch solcher Tücher zwischen getrennten Toilettenbereichen jede ‚Kreuzkontamination‘ durch Keimverschleppung.

Die gelbe Farbe wiederum kennzeichnet den übrigen Sanitärbereich – also Waschbecken, Fliesen, Ablagen, Spiegel, usw. Während die blaue Farbe dann für die Einrichtungen im Arbeitsbereich zuständig ist, für Schreibtische, Schränke, Stühle usw. Grün sind schließlich alle Reinigungshilfen, die in Hochhygiene-Bereichen zum Einsatz kommen, zum Beispiel an Pflegebetten oder in OP-Sälen.

Auf solch unverwechselbare Weise erhält jede Aufgabe immer die passende Reinigung. Unsere Kunden können sich eben darauf verlassen, dass alle Maßnahmen perfekt durchgeführt wurden, individuell auf den jeweiligen Hygienebedarf abgestimmt. Weil unsere Mitarbeiter stets auf die richtige Farbe setzen.

Rolltreppen: Aufsteigen, ohne Treppen zu steigen

Rolltreppenreinigung

Gut gepflegte Rolltreppen

Die Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 machte die Rolltreppe zum Symbol für Urbanität. Überall dort, wo große Menschenmassen schnell und anstrengungsfrei Höhenunterschiede überwinden sollten, kam – quasi über Nacht – die neue Technik zum Einsatz: in Kaufhäusern, in Bahnhöfen oder auf Passagierschiffen.

Allerdings erfordert die Reinigung von Rolltreppen bis heute einen erhöhten Aufwand. Das hängt einerseits mit einer recht komplizierten Technik zusammen, die beim Bewegen von Geländern und Stufen perfekte Führung und absolute Synchronizität verlangt, von den Hygieneproblemen an ständig kontaktierten Geländern ganz zu schweigen. Zweitens fallen dort, wo sich viele Menschen bewegen, immer auch größere Schmutzmengen an, vom Kaugummi bis hin zur Zigarettenkippe. Solche Schmutzreste im Innern eines kaminähnlichen Treppenschachts, vermischt mit dem Getriebefett der Anlage, könnten sich – unbeseitigt und im Falle eines Falles – zu echten Brandbeschleunigern entwickeln. Drittens ist an hochfrequentierten Orten eine solche Reinigung auch nur zu außergewöhnlichen Tageszeiten möglich.

Die Teams der Firma Söffge nutzen zum Reinigen von Rolltreppen spezielle Maschinen, die sich flexibel jeder Stufenform anpassen. Geriffelte Trittflächen werden so bis in jeden Winkel hinein perfekt gereinigt, alle Schmutzfänger von gefährlichen Ansammlungen befreit, und die Geländer hygienisch gesäubert. Erhebliche Zeitmengen lassen sich mit Hilfe dieser technischen Unterstützung sparen.

Staubfreie Ergebnisse

Sie kommen aus dem Lackiergewerbe, aus der Möbelindustrie oder der Mikroelektronik – und sie schicken sich an, auch das Reinigungsgewerbe zu revolutionieren. Die Rede ist von den Staubbindetüchern. Hierbei handelt es sich um Gebinde aus Mullgewebe, die mit einem Kunstharz imprägniert wurden. Dadurch können solche Tücher ohne Zusatz von Chemikalien Staub und trockenen Schmutz rückstandsfrei binden.

Anders als beim Zusatz von Wasser oder Reinigungsmitteln wird keinerlei Schmutz mehr verteilt, in bakterienanfälligen Regionen entfällt die gefürchtete Kreuzkontamination. Jede gereinigte Fläche ist sofort wieder begehbar, Nasswischintervalle können verlängert werden, die Waschkosten entfallen.

Wenn Sie in Zukunft Reinigungskräfte ohne Eimer und feuchte Wischmopps sehen, dann liegt dies am Einsatz solcher Staubbindetücher.